Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert von den Türkischstämmigen - nur von ihnen - Loyalität gegenüber dem deutschen Staat. Vanessa Vu fragte für ZEIT Online den Münchner Ethnologen Professor Dr. Martin Sökefeld, ob unsere Gesellschaft angesichts dieser Ausgrenzung Fortschritte macht.
Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert von den Türkischstämmigen - nur von ihnen - Loyalität gegenüber dem deutschen Staat. Vanessa Vu fragte für ZEIT Online den Münchner Ethnologen Professor Dr. Martin Sökefeld, ob unsere Gesellschaft angesichts dieser Ausgrenzung Fortschritte macht.
Denn, wenn mit "Loyalität" gemeint ist, dass man sich an Gesetze halten soll, dann ist sei das eine "selbstverständliche, banale Forderung." Wenn sie sich aber "nur an den türkischstämmigen Teil der Bevölkerung richtet und nicht an alle Bürger, dann wird deutlich, dass die Einwanderer und ihre Nachkommen unter besonderer Beobachtung und einem Vorbehalt stehen."
Es sei die klassische Denkfigur in Bezug auf Einwanderer in Deutschland: "Auf der einen Seite gibt es das "Wir" und auf der anderen Seite "die Anderen", "die Türkischstämmigen".
So funktioniere Zugehörigkeit aber nicht. "Zugehörigkeit entwickelt sich, wenn es das gesellschaftliche Umfeld erlaubt. Das scheint derzeit nicht ganz gegeben. In einer Studie der Uni Münster gab mehr als die Hälfte der Türkeistämmigen an, sich in Deutschland nicht sozial anerkannt zu fühlen, egal wie sehr sie sich dafür anstrengen."
Im September findet die Interkulturelle Woche unter dem Motto "Vielfalt verbindet" statt. Vorab veröffentlichen wir einige Gastbeiträge aus dem Materialheft.
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Der neue Rechtspopulismus ist eine Herausforderung für die freiheitliche Gesellschaft und den Rechtsstaat. Ein Text von Daniel Legutke.
Im September findet die Interkulturelle Woche unter dem Motto "Vielfalt verbindet" statt. Vorab veröffentlichen wir einige Gastbeiträge aus dem Materialheft. Riem Spielhaus schreibt darüber, wie sich die Institutionen in der Einwanderungsgesellschaft verändern müssen.
Im September findet die Interkulturelle Woche unter dem Motto "Vielfalt verbindet" statt. Vorab veröffentlichen wir einige Gastbeiträge aus dem Materialheft. Hier schreibt Farhad Dilmaghani darüber, wie die Einwanderungsgesellschaft gestaltet werden kann.
Der Sozialwissenschaftler Pascal Dengler über die Lehren aus dem NSU-Komplex und die Notwendigkeit eines institutionellen Struktur- und Bewusstseinswandels
Wie sieht es aus mit der Vielfalt in der Führungsetage der Berliner Verwaltungen? So richtig wusste das niemand. Bis das Projekt „Vielfalt Entscheidet – Diversity in Leadership“ eine erste Erhebung gemacht hat. Projektleiter Daniel Gyamerah erklärt im Interview mit DeutschPlus die wichtigsten Ergebnisse der Studie.
Mit unserem Projekt "Vom Ihr Zum Wir" schaffen wir gemeinsam mit Jugendlichen einen Raum für Zugehörigkeit, Teilhabe und Empowerment. Inspiration sind unsere Grundrechte, die wir als Werkzeuge für ein selbstbestimmtes Leben und gleichberechtigte Teilhabe mit Leben füllen und zeitgemäß interpretieren.
Welche Rolle spielen Zukunftsthemen im Wahlkampf? "Kaum eine", meint Farhad Dilmaghani. Der Vorsitzende von "DeutschPlus" über die Idee einer Einheit in Vielfalt und Leitkulturgedöns als Politikersatz.
Am Dienstag, 22. August, hielt der Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU), eine Rede mit dem Titel "Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven der deutschen Integrationspolitik."
Im Anschluss an seine Rede diskutierte Peter Altmaier mit Professorin Naika Fouroutan (Stellvertretende Institutsdirektorin des BIM) und Professor Marcel Fratzscher (Präsident des DIW Berlin). Moderiert wurde die Veranstaltung von unserem Vorsitzenden Farhad Dilmaghani.
Am Dienstag, 15. August, hielt der Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, eine Grundsatzrede zu der Integrationspolitik seiner Partei.
Im Anschluss an seine Rede diskutierte Martin Schulz mit Dr. Yasemin Shooman (Leiterin des Akademieprogramms des Jüdischen Museums Berlin), Prof. Marcel Fratzscher (Präsident des DIW Berlin) und Prof. Wolfgang Kaschuba (Direktor des BIM). Moderiert wurde die Veranstaltung von unserem Vorsitzenden Farhad Dilmaghani.
Im September findet die Interkulturelle Woche unter dem Motto "Vielfalt verbindet" statt. Vorab veröffentlichen wir einige Gastbeiträge aus dem Materialheft. Riem Spielhaus schreibt darüber, wie sich die Institutionen in der Einwanderungsgesellschaft verändern müssen.
Im September findet die Interkulturelle Woche unter dem Motto "Vielfalt verbindet" statt. Vorab veröffentlichen wir einige Gastbeiträge aus dem Materialheft. Hier schreibt Farhad Dilmaghani darüber, wie die Einwanderungsgesellschaft gestaltet werden kann.
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Die Leitkulturdebatte ist ein heilloses Unterfangen mit undemokratischen Zügen. Unser Vorsitzender Farhad Dilmaghani schreibt auf Tagesspiegel Causa über die Leitkulturdebatte.
Wir sind nicht Burka und geben uns die Hand - Innenminister Thomas de Maizière hat mit seinen in der "Bild am Sonntag" veröffentlichten zehn Thesen die Leitkulturdebatte neu entfacht.