Das Diversity-Konzept

Diversity ist Englisch und heißt: Vielfalt.

Das Diversity-Konzept kommt aus Amerika.

Das Diversity-Konzept stammt aus dem 20. Jahr·hundert.

Das Diversity-Konzept
basiert auf Bürger·rechts·bewegungen in Amerika.

         Mit Bürger·rechts·bewegungen
         wollen Bürger die Rechte von allen Bürgern durchsetzen.

Angehörige von Minderheiten
haben die Bürgerrechtsbewegungen gegründet.

         Minderheiten sind kleine Gruppen von Menschen

         in der Gesellschaft.

Schwarze Menschen haben zum Beispiel für ihre Rechte gekämpft.

         Schwarze Menschen
         wurden in Amerika nämlich nicht gut behandelt.

Oder sexuelle Minderheiten.

         Eine sexuelle Minderheit
         sind zum Beispiel homo·sexuelle Menschen.

         Homo·sexuelle Menschen
         lieben Menschen mit dem gleichen Geschlecht.

                  Ein Mann liebt zum Beispiel Männer.

                  Oder eine Frau liebt Frauen.

Die Bürger·rechts·bewegungen haben viele Rechte durchgesetzt.

Zum Beispiel den gesetzlichen Diskriminierungs·schutz.

Der rechtliche Diskriminierungs·schutz besteht aus mehreren Teilen:

  • Diskriminierungs·verbote

Menschen dürfen nicht diskriminiert werden.

  • Nachteils·ausgleiche

Menschen aus Minderheiten haben oft Nachteile.

         Zum Beispiel bei der Suche nach Arbeit.

Diese Nachteile werden ausgeglichen.

  • Förder·maßnahmen

Menschen aus Minderheiten werden besonders gefördert.

Zum Beispiel durch Workshops.

Diversity steht für viele verschiedene Ansätze.

Diese Ansätze sagen:

         Alle Menschen sind vielfältig.

         Deshalb ist auch unsere Gesellschaft vielfältig.

         Vielfalt ist gut für unsere Gesellschaft.

         Vielfalt hat nämlich viele Vorteile.

         Deshalb müssen wir Vielfalt anerkennen

Diversity hat ein bestimmtes Ziel.

Das Ziel von Diversity ist:

Alle Menschen sollen gleich·wertig behandelt werden.

Und alle Menschen sollen gleich·berechtigt sein.

Und alle Menschen sollen an der Gesellschaft teil·haben.

Das soll unabhängig von den Unterschieden der Menschen sein.

Und unabhängig von der Lebens·lage der Menschen.

Aber Minderheiten
werden nicht gleich·wertig behandelt.

Minderheiten werden zum Beispiel diskriminiert.

Oder Minderheiten werden ausgeschlossen.

Das darf es nicht mehr geben.

Es darf keine Diskriminierung geben.

Und Barrieren müssen abgebaut werden.

Diversity in Organisationen

In Organisationen bezieht sich Diversity auf einen bestimmten Bereich.

Diversity beschäftigt sich mit der Organisations·entwicklung.

         Organisations·entwicklung heißt:

         Bei der Organisations·entwicklung

         wird eine Organisation verändert.

         Zum Beispiel sollen die Mitarbeiter ihre Einstellung ändern.

         Und Mitarbeiter sollen ihr Verhalten ändern.

Und mit der Personal·entwicklung.

         Personal·entwicklung heißt:

         Das Personal in einer Organisation wird ausgebildet.

         Und das Personal wird weiter·gebildet.

Dabei gibt es oft einen Unterschied zwischen:

  • wie Diversity verstanden wird
  • und wie ein Unternehmen Diversity umsetzen will

Das Allgemeine Gleich·behandlungs·gesetz

Die Abkürzung für Allgemeines Gleich·behandlungs·gesetz ist: AGG.

Das AGG sagt:

Alle Menschen müssen gleich behandelt werden.

Menschen dürfen nicht
aus rassistischen Gründen benachteiligt werden.

Und Menschen dürfen aus diesen Gründen nicht benachteiligt werden:

  • weil die Menschen eine andere Herkunft haben
  • weil die Menschen ein Mann oder eine Frau sind
  • weil die Menschen an eine bestimmte Religion glauben
  • weil die Menschen eine Behinderung haben
  • weil die Menschen jung oder alt sind
  • weil die Menschen homosexuell sind

         Homosexuelle Männer lieben Männer.

         Homosexuelle Frauen lieben Frauen.

Diese Gründe nennt man auch: Vielfalts·dimensionen.

Das AGG möchte Benachteiligungen verhindern.

         Benachteiligungen dürfen nicht entstehen.

Und das AGG möchte Benachteiligungen beseitigen.

         Benachteiligungen müssen verschwinden.

Das AGG spricht über einige Vielfalts·dimensionen.

Manchmal sind aber auch andere Vielfalts·dimensionen wichtig.

Zum Beispiel:

  • wie ein Mensch aufgewachsen ist
  • aus welchem Land ein Mensch kommt
  • ob ein Mensch eine Familie hat
  • welche Sprachen ein Mensch spricht
  • wie ein Mensch aussieht