Von wegen "Willkommenskultur": Wir machen es Migranten nach wie vor schwer - und zwar nicht nur mit unserer überholten Integrationspolitik. Zunehmende Radikalisierung und Rassismus ist ein Problem.
Von wegen "Willkommenskultur": Deutschland macht es Migranten nach wie vor schwer - und zwar nicht nur mit seiner überholten Integrationspolitik, sagt der Historiker Klaus Bade. Im Interview warnt er vor einer zunehmenden Radikalisierung der Fremdenhasser.
Welche Rolle spielen Zukunftsthemen im Wahlkampf? "Kaum eine", meint Farhad Dilmaghani. Der Vorsitzende von "DeutschPlus" über die Idee einer Einheit in Vielfalt und Leitkulturgedöns als Politikersatz.
Das Wirtschaftswachstum ist der falsche Indikator für Wohlstand. Wir sollten stattdessen auf dem Armuts- und Reichtumsbericht schauen, schreiben Thorben Albrecht, Staatssekretär Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Farhad Dilmaghani, Vorsitzender von DeutschPlus im Debattenmagazin CAUSA des Tagesspiegel.
Tagesthema bei rbb kulturradio: Thomas de Maizière und die Leitkultur. Farhad Dilmaghani und Peter Siebenmorgen im Gespräch
Die Leitkulturdebatte ist ein heilloses Unterfangen mit undemokratischen Zügen. Unser Vorsitzender Farhad Dilmaghani schreibt auf Tagesspiegel Causa über die Leitkulturdebatte.
Ein Beitrag über Prof. Dr. Klaus Bade, der wie kein anderer, 40 Jahre lang als Migrationsforscher und Politikberater, die Entwicklung Deutschlands zum Einwanderungsland begleitet hat.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat ein Gutachten veröffentlicht, das auslotet, ob für mehr Integration und Teilhabe neue Gesetze erforderlich sind. Die Autoren Farhad Dilmaghani (Vorsitzender DEUTSCHPUS) und Dr. Johannes Eichenhofer (stv. Vorsitzender D) schlagen ein neues Staatsziel im Grundgesetz und ein Bundesteilhabegesetz vor. Die FES hat mit Dr. Eichenhofer darüber gesprochen. Lest hier einen Auszug aus dem Interview.
"Besorgte Bürger", sie spielen eine wichtige Rolle in Deutschland in letzter Zeit. Zumindest dominieren sie die Berichterstattung und Reden von Politiker_innen. Am Sonntag trafen sich besorgte Bürger_innen vor dem Brandenburger Tor. Diese Bürger_innen gehören allerdings nicht zu denen, die im Fokus der öffentlichen Debatte stehen. Ihre Sorge ist eine andere: Sie fürchten Rassismus im Plenarsaal des Deutschen Bundestags. Dagegen demonstrierten sie.
Vorsitzender DeutschPlus
Britischer Botschafter a.D.
In einem Gastbeitrag beschreibt der Autor Imran Ayata wie Politiker aus allen demokratischen Parteien, aber auch Medien, Wissenschaftler und andere Akteure sich darin überboten, sich in die "menschenverachtende Politik der AfD hineinzudenken und ihrem offen artikulierten Rassismus mit Verständnis zu begegnen."
Murat Suner, Gründungsmitglied von DeutschPlus, über die Notwendigkeit, wieder über Zukunft zu sprechen und endlich eine Einwanderungsgesellschaft aufzubauen