Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Özoguz spricht sich im ZDF-Interview für eine Änderung des Grundgesetzes aus. Demnach sollte - wie bereits DeutschPlus fordert - Integration als Staatsziel aufgenommen werden. Dies sei etwas Wichtiges - "ein Bekenntnis". Nicht nur angesichts der aktuellen Flüchtlings- und Integrationsdebatte. 

So wirbt Özoguz im Interview mit der ZDF-Sendung "heute+" im Rahmen der Debatte um Flüchtlinge und Integration für eine Änderung des Grundgesetzes. "Ich finde es eine gute Idee, wenn man im Grundgesetz klarmacht, was Deutschland für ein Land ist, nämlich ein Einwanderungsland", sagte Aydan Özoguz im Interview mit "

Seit einiger Zeit fordert "DeutschPlus - Initiative für eine plurale Republik" die Aufnahme von Integration als neues Staatsziel ins Grundgesetz. Ein solcher Artikel 20b hätte folgenden Wortlaut: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein vielfältiges Einwanderungsland. Sie fördert daher die gleichberechtigte Teilhabe und Integration."

Özoguz wehrte sich im ZDF-Interview gegen den Vorwurf, dies sei nur eine akademische Debatte. "Das ist etwas Wichtiges. Das ist ein Bekenntnis. Es sagt etwas über uns aus." Als nächsten Schritt könne man darauf aufbauend ein eigenes Integrationsministerium errichten, so Özoguz weiter berichtet das ZDF. 

Aydan Özoguz gegenüber dem ZDF: "Integration als Staatsziel"